Die erste Reise ging in den Kanton Schwyz...Besuchte Orte: Küssnacht, Brunnen, Schwyz & GoldauAn diesem Wochenende war schlechtes Wetter angesagt, das hielt uns aber nicht davon ab endlich wieder wegzufahren. Am Abend fuhren wir los in Richtung Zentralschweiz. Unser Ziel war das kleine Städtchen Küssnacht am Rigi. Ohne Probleme kamen wir an, suchten uns einen Parkplatz am schönen Vierwaldstättersee und spazierten ins nahe gelegene Stadtzentrum. Die Stadt lebt vom Mythos um Wilhelm Tell. Denn hier befindet sich zum einen die Gesslerburg, von der man annimmt, dass der Landvogt Hermann Gessler hier lebte, aber auch die bekannte Hohle Gasse. In dieser schönen Gasse tötete Tell den bösen Landvogt Gessler mit einem Schuss aus seiner Armbrust. Doch bevor wir uns zur ein wenig weiter entfernet Gasse machten schlenderten wir durch die Altstadt und genossen die Abendstimmung. Das Städtchen hat wunderschöne Altstadtgassen und eine gemütliche Seepromenade mit Hafen. Nach dem Spaziergang quer durch die Altstadt besichtigten wir die grosse Ruine der alten Gesslerburg hoch über der Stadt. Der tolle Ausblick von dort über den Vierwaldstättersee und die Berge rechtfertig den etwas anstrengenden Aufstieg allemal. Weiter ging es anschliessend zur Hohlen Gasse., in diesem bekannten Waldweg hatte Wilhelm Tell den Landvogts Gessler mit einem Pfeil erschossen nachdem er aus der Gefangenschaft fliehen konnte. An diese heldenhafte Tat erinnert die schöne kleine Tellskapelle von 1638 am Kopf der Gasse. Nach einem guten Nachtessen in einem gemütlichen Restaurant ging es zurück zum Wohnmobil wo wir uns ins Bett schlichen. Am Samstagmorgen machten wir uns früh auf den Weg in Richtung Schwyz. Wir folgten dem Seeufer des Vierwaldstättersees nach Süden und stoppten ab und zu in den schönen Dörfern entlang des Sees. Das Gebiet entlang des Sees an der Südflanke der Rigi wird oft als Riviera der Zentralschweiz betitelt. Den letzten Stop am Vierwaldstättersee legten wir in Brunnen ein. Brunnen ist ein malerisches kleines Dorf mit einer schönen Hafenpromenade, einen alten Dorfkern und der alten Bundeskapelle mittendrin. Unsere Reise ging anschliessend weiter nach Schwyz, in die Hauptstadt des gleichnamigen Kantons. Die Stadt besitzt eine herrliche Altstadt mit einem wunderschönen Gemeindehaus, eine grosse schöne Kirche und eine alte Kantonsschule hoch über der Stadt. Die unscheinbare Stadt haben uns in ihren Bann gezogen. Zum Abschluss der Stadtbesichtigung ging es noch ins Bundesbriefmuseum. Viele historische Schriften der Eidgenossenschaft und der Gründungsbrief der Schweiz werden in diesem Museum würdig ausgestellt und gepflegt. Am Nachmittag ging es dann nach langer Zeit wieder einmal auf einen Campingplatz. Der Platz hat uns angesprochen, weil er direkt am See liegt und einen eigenen Seezugang besitzt. Nachdem wir uns eingerichtet haben, machten wir unser neues Kanu startklar, um es auf dem See auszuprobieren. Ein paar Stunden lang genossen wir dann die Ruhe auf dem kleinen Lauerzersee. Der See besitzt entlang der Ufer viele Naturschutzgebiete. Nach dem paddeln auf dem Wasser gönnten wir uns noch ein Bad im ein wenig kalten See. Anschliessend machten wir es uns in der Sonne gemütlich. Doch gegen Abend kam plötzlich ein starker Sturm auf und wir mussten schnell unsere sieben Sachen einräumen. Wir mussten uns ins Wohnmobil zurückziehen und genossen ein selbst gekochtes Nachtessen und backten uns anschliessend einen feinen Schokokuchen im Omnia Campingbackofen. Am Sonntag war der Sturm wieder über alle Berge, nur ein wenig Regen war übrig geblieben. Vor dem Mittag machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Wir unternahmen aber noch einen Abstecher in den nahe gelegenen Tierpark Goldau. In diesem schönen Tierpark können die Tiere naturnah leben und sitzen nicht nur in einem Gehege. Wir konnten Bären und Wölfe sehen und die im Park freilaufenden Rehe streicheln. Die zweite Reise im Juni führte uns nach Frankreich...Besuchte Orte: Belfort, Montbéliard, Mandeure & HirtzbachDie Grenzen durften nach mehreren Monaten endlich wieder überschritten werden. Das nutzten wir, um in Chregus Lieblingsland Frankreich einzufallen. Am Freitagabend ging der Wochenendtrip los. Unser erstes Ziel war ein grosser Stellplatz in der Stadt Belfort, der nur ein bisschen mehr als 2 Stunden von Zuhause entfernt lag. Nach einer total ruhigen und schönen Nacht machten wir uns auf den Weg in das Stadtzentrum von Belfort. Die Altstadt ist umgeben von einer alten Stadtmauer und beherbergt schöne Altstadtgebäude, Kirchen und Plätze. Doch das Highlight der Stadt sind die alten Befestigungsbauten. Wir begaben uns hoch zur Zitadelle von Belfort. Die Befestigungsanlage hat mehrere Gänge und Schützengräben, die in den Kriegen nie bezwungen werden konnten. Auch der wunderschöne Ausblick über die Stadt hat uns die Sprache verschlagen. Unterhalb des Hauptgebäudes wurde durch den bekannten Künstler Bartholdi ein grosser Löwe aus Stein errichtet. Er gilt als Symbol für den Widerstand Belforts während der 103-tägigen Belagerung im Deutsch-Französischen Krieg vom 3. November 1870 bis 13. Februar 1871. Am frühen Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg nach Montbéliard, in die kleine Stadt in der Bourgogne. Auf einem Parkplatz beim kleinen Hafen der Stadt fanden wir ein gemütliches Plätzchen wo wir gratis stehen und übernachten konnten. Am Nachmittag spazierten wir über die Brücke in die Stadt hinein, das Zentrum war leider von Menschen total überfüllt und das trotz Corona-Pandemie. Wir bewegten uns dann mehr in den Nebengassen, die aber leider nicht den gleichen Charme versprühen, wie die Hauptgasse der Altstadt. Aber auch über die Nebengasse kamen wir in aller Ruhe zur grossen Burg hoch über der Stadt. Wir begaben uns noch in das kleine Museum innerhalb der Burg, bevor wir uns zurück zum Wohnmobil begaben. Am späten Abend gingen wir noch einmal zurück in die Altstadt. Dieses Mal hatten die Einkaufsläden und die meisten Restaurants bereits geschlossen, somit konnten wir uns die Altstadtgasse auch einmal genauer anschauen und die Ruhe geniessen. Bevor wir uns zur Nachtruhe zum Stellplatz zurückzogen, ging es noch in ein kleines Restaurant, um ein einheimisches Bier zu geniessen. Früh am Sonntag ging es zu einem ehemaligen Amphitheater in Mandeure. Das grosse Theater aus der Römerzeit war sehr beeindruckend. Nach der Besichtigung und Besteigung des grossen Amphitheaters genossen wir bei wunderschönem Wetter ein gutes Morgenessen auf dem leeren Parkplatz vor der Ruine. Beim Nachhauseweg verzichteten wir auf die einfache Autobahn und nahmen den Landweg quer durchs Elsass in Richtung Schweiz. Teilweise wurde es ein wenig eng aber nur über diesen Weg kamen wir zur bekannten Kapelle Notre-Dame in Grunenwald. Weiter auf diesem Weg kamen wir in die Stadt Hirtzbach im Elsass. Bekannt ist dieses kleine Städtchen für die vielen Blumen, die schönen farbigen Häuser und die Villa Reinach mit angeschlossenem Park. Über wunderschöne Landwege erreichten wir Basel, von wo aus wir auch schon bald wieder zuhause waren
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