Besuchte Orte: Saint-Saphorin, Lutry, Morges, Nyon, Rolle, Moudon, La Sarraz, Romainmotier, Vallorbe, Croux de Van, Neuenburg, Collombier, Le Landeron, Twann, La Neuveville, Erlach, Aarberg, Büren an der Aare, Orpund, Solothurn, Wiedlisbach, Basel & Rheinfelden. Nach dem gemütlichen Regensonntagtag in Sion wollten wir dem Regen entfliehen. Ganz nach dem Motto "lieber Schneefall als Regen" ging es in hoch in die Waadtländer Berge nach Les Mosses. Wir kamen im totalen Schneechaos an und fanden den Parkplatz fast nicht. Doch am Nachmittag endete der Schneefall und wir unternahmen eine kleine Schneeschuhwanderung durch die verschneite Landschaft. Es war herrlich ruhig und schön weiss. Am nächsten Morgen wachten wir in der traumhafter Schneelandschaft auf und waren ein wenig eingeschneit, Nach dem Ausbuddeln ging es wieder talwärts zum Genfersee. Wir legten einen Besichtigungsstop in Saint-Saphorin ein. Das wunderschöne kleine Dorf beeindruckte uns bei Sonnenschein mit vielen verwinkelten engen Gassen und einem wunderschönen Blick auf den See und die Alpen. Den zweiten Stop am Dienstag legten wir in Lutry ein. Die schönen farbigen Hausfassaden und das Château de la tour Bertholod waren den Zwischenhalt auf alle Fälle wert. Den letzten Stop an diesem Dienstagnachmittag legten wir in Morges ein. Nach der Besichtigung des Schlosses mit den spannenden Ausstellungen im Schlossmuseum, spazierten wir durch die Altstadtgassen und liesen den Nachmittag am See ausklingen. Anschliessend ging es noch ein wenig weiter westlich, dem See entlang, zu unserem Schlafplatz am Rande des Naturschutzgebiets von Gland. Auf dem Abendspaziergang konnten wir noch einen Bunker aus dem 2. Weltkrieg besichtigen und den Blick auf den Genfersee geniessen. Bei leichtem Regenwetter ging es am nächsten Morgen weiter in die Altstadt von Nyon. Wir besichtigten den oberen Altstadtteil und spazierten nach dem Besuch des grossen Schlosses bis zum See runter. Viele kleine Elemente, wie das schöne Säulenelement hoch über dem Lac Léman, erinnern an die frühere römische Siedlung Noviodunum. Weiter ging es nach Rolle. Wir legten einen kurzen Halt, in dem von den berühmten Weinbergen des Mont-sur-Rolle umgebenen, Städtchen ein. Direkt am See liegt das grosse Schloss Rolle mit dem grossen Ecktürmen. Die Seepromenade mit Blick auf die Ile de la Harpe ist schön gestaltet. Die Altstadt ist leider stark modernisiert und vom Verkehr beherrscht. Am Mittwochnachmittag ging unsere Tour weiter in die Altstadt von Moudon. Durch die grosse Altstadtgasse ging es hoch in den alten Dorfteil Ville-Haute de Moudon. Dort befinden sich alte Überreste einer Burg und der noch erhaltene Tour de Carrouge mit der kleinen dahinterliegenden Gasse mit schönen farbigen historischen Wohnhäuser. Auch im unteren Teil gibt es eine schöne Altstadtfassaden dem Fluss entlang, sowie eine grosse Kirche. Anschliessend ging es weiter in die kleine mittelalterlichen Stadt La Sarraz, um uns das schöne Schloss und die Kirche anzusehen. Nur wenige Minuten von La Sarraz entfernt fanden wir einen traumhaften Schlafplatz. Über Nacht hat es dann sogar noch ein wenig geschneit, so dass wir in einer weissen Traumlandschaft erwacht sind. Doch vor dem Nachtessen am Mittwochabend erkundeten wir noch ein wenig das anliegende Naturreservat. Auf einer rund zweistündigen Wanderung durch den Wald entdeckten wir mehrere schöne Wasserfälle und tolle Aussichtspunkte. Am Donnerstagmorgen ging es weiter nach Romainmôtier. Das mittelalterliche Klosterstädtchen besitzt die grösste und die älteste romanische Kirche der Schweiz. Zudem gibt es viele alte Häuser und Gebäude, sowie die Bauten des alten Klosters zu bestaunen. Das kleine Städtchen Vallorbe liegt mitten im waadtländer Jura und ist bekannt als früherer Knotenpunkt des Bahnverkehrs zwischen Paris und Mailand. Im schön gestalteten Eisen- und Eisenbahnmuseum kann man die Geschichte des Ortes entdecken. Die Eisenverarbeitung prägte das Städtchen schon immer, mit der aufkommenden Eisenbahnindustrie wuchs seine Wichtigkeit noch mehr. Da das Wetter am nächsten Tag sehr schlecht sein sollte, ging es noch am gleichen Tag zum Creux du Van. Voller Vorfreude betraten wir am Nachmittag den Pfad durch den Schnee. Im Verlaufe des Aufstiegs zum Felskessel setzte Schneefall ein und der Weg wurde auch immer schlechter. Doch mit dem Ziel vor Augen stapften wir durch den Tiefschnee bis zur Felskante hoch. Oben angekommen wurden wir mit Sonnenschein und einem tollen Blick auf die wunderschönen Felswand belohnt. Mit der Drohne konnten wir tolle Fotos schiessen. Der Rückweg durch die verschneite Landschaft und der schöne Sonnenuntergang waren das Tüpfchen auf dem i, einfach toll. Der steile und extrem strenge Aufstieg durch den Tiefschnee hat sich für dieses Erlebnis gelohnt. Anschliessend ging es zu unserem Schlafplatz direkt am Neuenburgersee. Am nächsten Morgen ging es nach dem Ausschlafen auf den einzigen geöffneten Campingplatz in der Nähe von Neuenburg. Da wir so früh waren, konnten wir einen tollen Platz direkt am kleinen Badesee, welcher vor dem eigentlichen Seeufer liegt, ergattern. Am Freitagnachmittag ging es in die Stadt Neuchâtel. Wir besichtigten die Altstadtgassen mit den vielen schönen Gebäuden und stiegen hoch zur grossen Kollegiatskirche und den mittelalterlichen Gemäuern vom nur noch teilweise erhaltenen Schloss aus dem 12. Jahrhundert. Von oben herab hat man einen tollen Ausblick auf die schönen Gassen der Stadt am Neuenburgersee. Auf dem Rückweg ging es noch in das kleine Städtchen Colombier, in dem der Campingplatz liegt. Eine grosse sehenswerte Burg mit einem prächtigen Eingangsportal und eine kleine Altstadtgasse konnten wir besichtigen. Am Samstag ging es nach einem gemütlichen Morgen in den kleinen Ort Valagnin, der inmitten von Wäldern aber doch sehr nahe an der Grossstadt Neuchâtel liegt. Das schöne mittelalterliche Schloss thront hoch über der kleinen Altstadtgasse. Folgt man der Gasse gelangt man zur prächtigen reformierten Kirche im spätgotischen Stil. Am Sonntagmorgen ging es mit dem Zug nach Le Landeron. Es gibt dort zwar nur einen kleinen Altstadtring zu sehen, doch der wurde sehr gut gepflegt und ist einmalig in den Farben. Im Innern dieser tollen Gebäude herrscht eine tolle Atmosphäre, für die sich der Kurzbesuch gelohnt hat. Auch das nächste kleine Dorf mit nur einer Altstadtgasse hat seinen Charme. Kurz vor dem Mittag ging es noch in das kleine Dorf Twann, das zwischen Rebbergen und dem Bielersee liegt. Ein Kurzbesuch und einen gemütlichen Spaziergang war das Dorf allemal wert. Ein weiteres überraschendes Highlight unserer Tour war die Besichtigung der Stadt La Neuveville. Der gut erhaltene Altstadtkern und die schöne Burg mit den nahen Wasserfällen sind die Hauptsehenswürdigkeiten. Es ist beeindruckend wie gut die schönen Altstadthäuser erhalten sind. Am Montagmorgen ging es weiter und wir begannen unsere letzte Ferienwoche in der kleinen Altstadt von Erlach, welche direkt am schönen Bielersee liegt. Die kleine Altstadtgasse führt hoch zur Burg von Erlach. Aber auch im Unterdorf stehen beeindruckende alte Wohnhäuser und die schöne Steinkirche aus dem Mittelalter. Am Montagnachmittag ging es weiter in das schöne Städtchen Aarberg mit der grossen alten Holzbrücke. Aufgrund der Brücke war das Städtchen im Mittelalter ein wichtiger Knotenpunkt, dies hat die Stadt geprägt. Der mittelalterliche Altstadtring ist leider nicht autofrei, aber trotzdem sehr sehenswert . Büren Am Abend ging es auf den Wohnmobilstellplatz in Orpund. Seit langer Zeit waren wir mal nicht alleine auf einem Stellplatz. Vor dem Nachtessen unternahmen wir noch einen kleinen Abendspaziergang entlang der Aare zu den prächtigen Klosterbauten Gottstatt und durch das Städtchen von Orpund. Am Dienstag ging es dann wieder einmal in eine Grossstadt. Nach den kleinen charmanten Dörfern der letzten Tage, genossen wir die vielen Sehenswürdigkeiten in der Kantonshauptstadt Solothurn. Bei bestem Wetter schlenderten wir durch die Altstadt und besichtigten die grosse St. Ursan Kathedrale, die schönen Stadttore und die vielen weiteren monumentalen Bauwerke der schönsten Barockstadt der Schweiz. Nach der ausführlichen Stadtbesichtigung ging es dann nach Wangen an der Aare auf den Wohnmobilstellplatz. Auf diesem waren wir vor rund einem Jahr schon, doch die Plätze direkt am Ufer der Aare sind einmalig. Von Wangen an der Aare aus ging es mit den Fahrrädern in den kleinen Ort Wiedlisbach. Das Städtchen war früher ein wichtiger Handelspunkt. Der grosse Eckturm und die schönen Gebäude zeigen heute noch die Wichtigkeit der Stadt auf. Am nächsten Morgen genossen wir auf dem Stellplatz noch ein wenig die Sonne. Vor dem Mittag ging es dann aber weiter. Wir fuhren in den Norden der Schweiz, nach Basel. Zur Abwechslung ging es in den Basler Zoo, indem wir bei bestem Wetter viele verschiedene Tiere sehen konnten. Anschliessend ging es dann in die Innenstadt von Basel. Wir durchquerten die grosse Altstadt bei wunderbarem Wetter vom Münster bis zum grossen Marktplatz und kamen an vielen schönen und auch historischen Gebäuden und Plätzen vorbei. Vor allem die vielen Brunnen mit ihren Statuen werden uns lange in Erinnerung bleiben. Am Abend ging es wieder aus dem Trubel der Grossstadt hinaus. Wir suchten uns ein wenig abseits einen ruhigen Stellplatz mit herrlichem Vogelgezwitscher und umgeben von Bäumen. Am Donnerstagvormittag erkundeten wir die Umgebung von unserem Schlafplatz in Sissach. Wir wanderten zur Ruine Sissacherflue und konnten von der Aussichtsplattform, die 700 Meter über Meer liegt, das Panorama geniessen. Anschliessend ging es weiter zur grösseren und besser erhaltenen Ruine Bischofstein. Eine tolle Wanderung durch die Basler Landschaft. Am späten Donnerstagnachmittag ging es nach der Wanderung in Sissach weiter in den eigenen Heimatkanton. Wir besuchten die Altstadt von Rheinfelden. Bei wunderbarem Wetter spazierten wir durch die vielen verwinkelten Gassen und besichtigten die verschiedenen Häuser und Gebäude der Grenzstadt. Anschliessend ging es weiter in Richtung Südosten nach Bözberg. Auf einem schön gelegenen Wanderparkplatz fanden wir dort einen traumhaften Übernachtungsplatz für unsere letzte Nacht im Wohnmobil. Am Freitag wird noch aufgeräumt, alles geputzt und natürlich für die nächste Reise vorbereiten und dann heisst es noch das Wochenende geniessen.
Wir konnten in den 6 Reisewochen, 74 Städte und 10 Sehenswürdigkeiten in allen Regionen der Schweiz besichtigen. Als Highlights werden bestimmt die drei Gletscher, wie auch das Matterhorn und der Creux de Van in Erinnerung bleiben. Teil 1: Ostschweiz & Graubünden - zum Bericht>> Teil 2: Tessin & Wallis - zum Bericht>> Teil 3: Westschweiz & Mittelland - zum Bericht>>
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