Besuchte Orte: EngelbergChregu wollte unbedingt wieder einmal nach Engelberg, als Kind war er nämlich immer wieder mit der Familie im Kanton Obwalden in den Winterferien. Also nahmen wir kurzfristig einen Freitag frei und packten unsere 7 Sachen zusammen, um am Donnerstag Abend nach Engelberg zu fahren. Trotz starkem Schneefall klappte die Fahrt perfekt. In einer wunderschönen Schneelandschaft angekommen, stellten wir uns auf unseren zugewiesenen Stehlplatz, direkt an einer riesigen Schneewand, die Wand war sogar höher als unser Wohnmobil. Anschliessend gönnten wir uns noch ein gutes Nachtessen im Restaurant gleich neben dem Campingplatz. Informationen zum Campingplatz>> Am Freitag war dann Schneeschuhwandern angesagt, wir stiegen in den gratis Bus vor dem Campingplatz bis zur Endstation bei der kleinen Seilbahn Fürenalp. Mit der kleinen 8 Personen Gondel ging es dann an steilen Berghängen entlang hoch in die Berge, um ein paar stunden mit den Schneeschuhen durch die prächtige Schneelandschaft zu wandern. Völlig erschöpft machten wir im Bergrestaurant eine Essenspause und genossen das wunderbare Bergpanorama. Danach ging es mit der Gondel wieder runter zur Talstation und zurück zum Campingplatz. Nach einer Erholungspause und einer wohltuenden Dusche ging es dann wieder zu Fuss ins Dorfzentrum von Engelberg. Vom Campingplatz bis ins Zentrum waren es etwa 45 Minuten Fussmarsch. Nachdem wir uns das kleine Dorf mit dem grossen Kloster angeschaut hatten, genossen wir ein gutes Abendessen im Dorf. Anschliessend spazierten wir wieder zurück zum Campingplatz. Am Samstagmorgen wurden wir von Sele`s Handy geweckt, als eine Nachricht von ihrem Vater eingetroffen war "Ich bin unterwegs zu euch". Das bedeutete das wir schnellstens aufstehen und uns bereit machen sollten. Wir haben ihm am Abend vorher den Vorschlag gemacht mit uns auf den Titlis zu gehen, aber weil wir nichts definitives abgemacht hatten war es dann doch ziemlich überraschend. Wir waren noch immer nicht ganz bereit, da stand er bereits voller Tatendrang vor unserem Womo. Als wir dann endlich bereit waren ging es mit dem Bus bis zur Talstation Titlis, von da ging es mit 2 verschiedenen Gondelbahnen sehr weit nach oben, genauer gesagt auf 3'020 Meter über Meer. Ein wunderbares Panorama erwartete uns. Es war einfach atemberaubend schön. Bevor es wieder runter ging spazierten wir noch über die Hängebrücke, die über einen tiefen Abgrund gespannt war und am Ende mit einer wunderschönen Aussicht aufwartete. Auch den Gletscher konnte man durch ein Höhlensystem betreten und die pure Kraft des ewigen Eises hautnah erleben. Bevor uns Sele`s Vater wieder verliess gingen wir noch ins Campingcafé, wo er uns auf einen Café mit Nussgipfel einlud. Wir nutzen den restlichen Abend noch und gingen in den campingeigenen Wellnessbereich. Eine grosse Saunalandschaft und ein Schwimmbad stellt der Campingplatz für ein kleines Entgelt zur Verfügung. Leider ging es am nächsten Tag bereits wieder nach Hause. Das verlängerte Wochenende hat sich aber definitiv gelohnt.
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