Besuchte Orte: Taverne, Torricella-Taverne, Agno, Muzzano, Monte Brè, Brè Sopra Lugano, Gandria, Morcote, Lugano, Mendrisio, Reckingen, Mühlebach, Aletsch-Gletscher, Visp, Randa, Zermatt, Matterhorn, Brig, Grimentz, Sierre, Sion, Martigny & Sailon. Nach unseren ersten zwei Wochen in der Ostschweiz und im Kanton Graubünden zog es uns ins Tessin. Nach der Durchquerung des San Bernardino ging es weiter nach Süden. Auf dem Weg stoppten wir in der kleinen Altstadt von Taverne. Die zweigassige Altstadt ist gut erhalten und versprüht einen herrlichen mediterranen Altstadtcharm. Anschliessend ging es hoch in den zweiten Altstadtkern des heutigen Dorfes Toricella-Taverne. Das ehemalige Toricella besteht aus einer schöne kleine Siedlung aus typischen Tessiner Steinhäusern hoch oben am Hügel. Das Tessin befindet sich immer noch im Winterschlaf. Vieles, wie auch die meisten Stell- und Campingplätze haben noch geschlossen. Wir fanden auf dem Campingplatz in Lugano-Muzzano einen freien Platz am Lago di Lugano. Von diesem gut gelegenen Punkt aus haben wir viele Ausflüge rund um Lugano geplant. Am Mittwochnachmittag besuchten wir noch das kleine Städtchen Agno, welches nahe am Campingplatz liegt. Die grosse Kirche thront über der Ortschaft am Lago di Lugano. Wir schlenderten durch die farbigen Gassen und anschliessend der Seepromenade entlang zurück zu unserem Platz. Am Donnerstagmorgen gingen wir früh los in Richtung Lugano. Unterwegs legten wir einen Zwischenstop im kleinen Muzzano ein. Die engen Gassen und die schöne Kirche im Zentrum haben und sehr gefallen. Anschliessend ging es weiter mit dem Zug nach Lugano und dann hoch auf den Monte Brè. Die tolle Aussicht über den Lago di Lugano und die umliegenden Berge konnten wir trotz nebeliger Atmosphäre geniessen. Von hier aus starteten wir unsere Wanderung in das Dorf Brè und nach Gandria hinunter. Vom Monte Brè ging es schlecht geschätzte 10'000 Treppenstufen hinunter nach Brè, doch es hat sich gelohnt. Das kleine typische Tessiner Bergdorf hat uns mit den vielen Steinhäuschen sehr gefallen. Echt, ein kleiner Geheimtipp. Nach einer kleinen Stärkung in Brè wanderten wir einem schönen Pfad entlang nach Gandria hinunter. Nach der knapp zweistündiger Wanderung kamen wir im historischen Hafenstädtchen Gandria an. Das kleine Städtchen mit den extrem engen Gassen und den alten Häusern traf genau unseren Geschmack. Wir genossen die Gassen bevor wir an der Seeküste entlang zurück zu unseren Fahrräder in Lugano spazierten. Am nächsten Tag ging es mit dem Zug nach Morcote. Das kleine Dorf am Lago di Lugano beeindruckt mit seiner grossen Kirche hoch über der Stadt. Nach nur 404 Treppenstufen sind wir bei der Kirche oben angekommen und wurden mit einem hervorragenden Blick in das historische Dorf und über den See bis nach Italien belohnt. Steigt man von der Kirche wieder hinab ins Dorf, kommt man durch engen Gassen mit mehreren schönen kleinen Plätzen. Normalerweise hat man von einem der Kursschiffe einen schönen Blick auf die Skyline des Dorfes. Da diese noch nicht fahren, haben wir unsere Drohne zur Hilfe genommen. Anschliessend ging es mit dem Bus weiter ins kleine Dorf Carona. Das Dorf liegt weit oben über dem Lago di Luagano und hat einen schönen kleinen Dorfkern. Zudem sind wir auf dem Weg nach Carona durch den engsten Postautotunnel der Welt gefahren. Dieser ist wirklich sehr eng. Während unseren verschiedenen Ausflügen sind wir mehrmals durch das schöne Lugano spaziert. Wir haben die Stadt somit immer Stück für Stück ansehen können. Am Samstag spazierten wir noch einmal gemütlich durch die Stadt und besuchten die verschiedenen Sehenswürdigkeiten, wie den Piazza Riforma mit dem schönen Rathaus und den grossen Parco Giani. Am Sonntag nutzten wir das schöne Wetter, um einen gemütlichen Morgen in Mendrisio zu verbringen. Die Stadt beeindruckt vor allem mit der grossen Kirche Santi Cosma e Damiano und den schönen farbigen Gässchen. Den Nachmittag genossen wir in der Sonne auf unserem Campingplatz und spazierten noch zum nahe gelegenen Flugplatz von Agno. Am Montagmorgen ging es für uns wieder weiter. Bereits das zweite Mal standen wir auf einem Zug und wurden Verladen, um die Schweizer Berge zu durchfahren. Mit dem Autozug durch den Furkatunnel ging es für uns ins schöne Wallis. Wir starteten unsere Wallistour im schönen Goms und durchfuhren viele schöne kleine Dörfchen in Richtung Westen. Wir stopten im schönen Reckingen, welches noch heute aus wunderschön restaurierten alten Walliser Häuschen besteht. Das Dorf gilt als das älteste und schönste im Goms und die Kirche ist weitumher die schönste und grösste. Anschliessend ging es weiter nach Mühlebach. Wir haben dort eine guten Parkplatz für eine kleine Wanderung und zur Übernachtung gefunden. Wir wanderten zur naheliegenden Hängebrücke Goms Bridge. Diese ist rund 280 Meter lang und verbindet die beiden Gebiete Ernen und Bellwald. Anschliessend ging es für uns noch in das Dorf Mühlebach. Es besitzt einen der ältesten Dorfkern der Schweiz in holzbauweise. Wir waren sehr beeindruckt von den alten Bauwerken. Der kleine Parkplatz, welcher als Ausgangspunkt für Wanderungen dient, war ein super Übernachtungsplatz für uns. Am Dienstagmorgen ging es für uns früh weiter ins nahe gelegene Fiesch. Wir suchten uns einen Parkplatz und fuhren mit der Seilbahn hoch bis zum Eggishorn. Von dort hat man einen guten Ausblich auf den mächtigen Aletschgletscher. Er ist der grössten und längsten Gletscher der Alpen. Zu Beginn war es sehr neblig, doch die Sonne kam immer mehr durch und eröffnete uns einen schönen Blick auf den Gletscher. Nach dem Gletscherbesuch wärmten wir uns bei der Fahrt nach Visp auf. Wir besichtigten die kleine Altstadt im Zentrum der Stadt, dort hat es einige schöne alte Bauwerke und eine grosse schöne Kirche. Anschliessend ging es für uns ins Mattertal. Wir bezogen unseren Stellplatz im kleinen Ort Randa auf rund 1406 m ü. M., nur zwei Dörfer vom autofreien Zermatt entfernt. Am Nachmittag schlenderten wir noch ein wenig durch das kleinen Bergdorf Randa. Es hat einige schöne alte Holzhäuschen. Schön, dass diese Bauwerke im ganzen Wallis erhalten bleiben. Am Mittwoch ging es für uns mit der Mattherhornbahn in das Städtchen Zermatt. Das Städtchen am Fusse des Matterhorns hat einen schönen kleinen Dorfkern. In diesem Dorfteil hat es wunderschöne alte Holzhäuschen, Speicher und Stadel aus vergangenen Zeiten. Anschliessend ging es bei traumhaftem Wetter mit der Gornergratbahn aufs Gronergrat. Von rund 3089 m ü. M. hat man einen hervorragenden Blick auf den Gornergletscher, das Matterhorn und viele weitere Viertausender der Schweiz. Anschliessend wanderten wir entlang eines traumhaften Pfades durch die verschneite Landschaft. Dabei hat man aus verschiedenen Blickwinkeln einen tollen Blick auf das Matterhorn. Am Donnerstag ging es weiter nach Brig, der Stadt inmitten der Bergwelt. Das prächtige Stockalperschloss aus dem 17. Jahrhundert ist sehr eindrücklich. Es ist einer der bedeutendsten barocken Palastbauten der Schweiz. Auch die Altstadt von Brig ist mit den vielen schön verzierten Bauten und den Kirchen lädt zum Verweilen ein. Am Donnerstagnachmittag kamen wir nach einer sehr kurvenreichen Fahrt auf 1553 m ü. M. im wunderschönen Grimentz an. Das Dörfchen überzeugt mit zahlreichen für die Region typischen sonnenverbrannten historischen Holzhäusern und den engen Gassen des Dorfzentrums. Die Fahrt nach Grimentz hat sich gelohnt. Wir konnten auf dem Stellplatz des Dorfes auch gleich die Nacht inmitten der schönen Bergwelt verbringen. Am Freitag ging es wieder talwärts und wir legten auf unserer Weiterfahrt einen Zwischenstop in Sierre ein. Nach der Besichtigung der kleinen Altstadt stiegen wir hoch zum Château Mercier. Vom schönen Schlossgarten aus hat man ein tolles Panorama und ist von schönen Weinbergen umgeben. Anschliessend ging es für uns weiter in die Hauptstadt des Kanton Wallis, nach Sion. Wir haben uns die schöne Altstadt und die Burgen und Kirchen angesehen. Bei herrlichem Wetter konnten wir die Stadt richtig geniessen und uns ein Eis schmecken lassen. Anschliessend stiegen wir hoch zum Château de Valère. Von der sehr gut erhaltenen Burg hat man einen wunderbaren Ausblick über die Stadt und auf die Ruinen des Château Tourbillon. Am Freitagabend ging es für uns dann wieder auf einen Campingplatz. Die Wochenenden gehen wir immer gemütlich an und suchen und einen ruhigen Platz aus. Auf dem Camping in Sion waren wir fast alleine und hatten es schön ruhig.. Am Samstag war das Wetter besser als der Wetterbericht sagte. So ging es für uns spontan bei strahlendem Sonnenschein schon früh los. Wir fuhren mir dem Bus quer durch die schönen Weinberge nach Martigny. Dort besichtigten wir das alte römische Amphitheater und die hoch über der Stadt thronende Burg Château de la Bâtiaz. Auf dem Rückweg besuchten wir noch den kleinen Ort Saillon. Der mittelalterliche Dorfteil liegt hoch oben auf einem Hügel, inmitten von Weinterassen. Die kleinen Altstadtgassen und die alten Gebäude sind sehr gut erhalten. Nach dem Spaziergang durch das Dorf ging es hoch zum Bayart-Turm aus dem 13. Jahrhundert. Leider ist ausser dem Turm nicht mehr viel der ehemaligen Stadtbefestigung erhalten. Da das Wetter nach all den Sonnentagen auch mal schlechter ist, gehen unsere Reisewochen 3 und 4 mit einem gemütlichen Tag im Wohnmobil zu Ende. Wir reisen nun noch 2 Wochen weiter durch die schöne Schweiz.
Teil 1: Ostschweiz & Graubünden - zum Bericht>> Teil 2: Tessin & Wallis - zum Bericht>> Teil 3: Westschweiz & Mittelland - zum Bericht>>
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