Besuchte Orte: Montreux, Aigle, Bex, Crans-Montana, Martigny und Lausanne Wir hatten vier Tage am Stück frei. Da gab es nicht viel zu überlegen, das Wohnmobil bereit machen und dann los düsen. Die erste Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verbrachten wir in der Nähe von Montreux, um uns die bekannte Jazz Stadt am Donnerstag anzusehen. Auf einem kleinen Parkplatz am Rande des Dorfes La Tour-de-Peilz ging es nach der Fahrt ins Bett. Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns am Donnerstag schon früh mit dem Wohnmobil auf nach Montreux. In der engen Stadt ist es nicht einfach einen Parkplatz zu finden, doch wir entdeckten einen Parkplatz, wo wir sogar mit unserer Länge Platz fanden. Wir spazierten bei herrlichem Wetter an der schönen Seepromenade entlang bis zur Statue von Freddy Mercury bei der schönen alten Markthalle. Anschliessend ging es noch ein wenig ins Zentrum von Montreux bevor es zurück zum Parkplatz ging. Denn nächsten Stop legten wir beim Schloss Chillon ein. Schon lange wollten wir das grosse alte Schloss besuchen, jetzt waren wir da. Das Schloss aus dem 11. Jahrhundert liegt wunderschön auf einem Felsen im Lac Leman und ist vollkommen von Wasser umschlossen. Auf einem Rundgang durch das Schloss bewunderten wir die alten Zimmer und genossen den wunderschönen Ausblick auf den See. Auf der Weiterfahrt erblickten wir das Schloss Aigle und beschlossen spontan es zu besuchen. Es liegt am Rande des alten Stadtkern Le Cloître und ist umgeben von Weinbergen. Nach einer schwierigen Suche nach einem passenden Parkplatz in den engen Gassen, spazierten wir hoch zum Schloss und konnten das kleine Schloss von innen besichtigen. Auf dem weiteren Weg in Richtung Crans-Montana legten wir noch eine Halt in Bex ein. Genauer gesagt besuchten wir die Salzmine von Bex. Während einer zweistündigen Führung durch das Labyrinth von Stollen im Salzgestein erfuhren wir viel interessantes über die Salzgewinnung in den Schweizer Bergen. Wir waren echt beeindruckt was dort tief im Berg drin geleistet wird. Am späten Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg in die Berge. Im Tal regnete es zunehmend immer heftiger und je höher wir kamen zog immer mehr ein Schneesturm auf. Es wurde immer schwieriger die Passstrasse nach Crans-Montana entlang zu steuern. Kurz vor dem Platz hatte es dann doch zu viel Neuschnee auf der Strasse und wir mussten die Schneeketten montieren. Nachdem wir sie montieren hatten, konnten wir dann endlich unseren Platz in Crans-Montana erreichen. Wir beendeten den erlebnisreichen Donnerstag mit einem sehr guten Nachtessen in einem winzig kleinen Restaurant direkt neben dem Campingplatz. Infos zum Campingplatz >> Freitag und mitten im Schnee, was will man mehr. Wir nutzten das wunderbare Wetter und begaben uns schon recht früh auf zur Seilbahn und fuhren hoch zur Station Arnouva auf 1722 m über Meer. Von dort aus machten wir uns zu Fuss auf den 3 stündigen Weg zurück nach Crans-Montana Zaumiau. Der Weg führte durch den eingeschneiten Wald und die Atmosphäre im Neuschnee war einfach toll. Wir konnten bei herrlichem Sonnenschein eine wahnsinnige Aussicht und Natur pur geniessen. Anschliessend gönnten wir uns an der Station Zaumiau ein gutes Mittagessen in der Sonne und fuhren mit dem Bus zum Platz zurück. Es war sehr ruhig auf dem Platz und wir legten wir uns noch ein wenig in den Schnee und liessen die Sonne auf uns herab brennen. Nachdem wir noch einen kleinen Schneemann gebaut haben, kochten wir uns noch ein kleines Nachtessen bevor es in die letzte Nacht in den Bergen ging. Der Samstag begann mit dem Ausbuddeln unseres Wohnmobil. Auf dem Dach hat sich über 10 cm Schnee und Eis angesammelt. Es war leider noch nicht abgetaut, wie wir gehofft haben. Wir hatten aber Glück und konnten auch dies wieder bei strahlendem Sonnenschein machen. Wir fuhren anschliessend in Richtung Lausanne und legten in Martigny eine Zwischenstopp ein, um uns das Römische Amphibientheater und die alten römischen Ausgrabungsstätten in der Stadt anzusehen. Am Samstagnachmittag kamen wir in Lausanne an. Wir stellten uns auf einen Parkplatz in der Nähe des Lac Leman. Wir nutzten den sonnigen Nachmittag, um an der wundervollen Seepromenade entlang zu laufen und uns die römische Ausgrabungsstätte am See und das kleine römische Museum anzusehen. Am Sonntag gingen wir schon früh los, denn den letzten Tag wollten wir nutzen, um uns die Stadt Lausanne anzusehen. Wir entschieden uns mit dem Wohnmobil auf einen Parkplatz im oberen Teil der Stadt zu fahren, um die Stadt der Treppen und Hügel von oben her nach unten zu besichtigen. Wir machten uns auf den Weg in Richtung Kathedrale. Wir spazierten durch das alte Quartier La Cité mit dem kleine Schloss Château Saint-Maire. Ein wenig weiter erreichten wir die gigantische Kathedrale Notre-Dame hoch über Lausanne. Wir wurden mit einer schönen Aussicht über die Stadt und den See belohnt. Durch die mittelalterlichen Altstadtgassen ging es weiter zum Place de la Palud mit den alten Verwaltungsgebäude und zum Palais de Rumine. Zum Abschluss spazierten wir noch durch das modernes und innovatives Stadtviertel Flon zum Montbenon, einem alten Kulturzentrum mit tollem Seeblick. Anschliessend ging es zum Bahnhof hinunter. Nach der Besichtigung der grossen Stadt unter stahlblauem Himmel ging es mit dem Bus wieder hoch zum Wohnmobil und nach Hause. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter und genossen vier tolle Tage in der Region des Lac Leman und im Wallis.
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