Besuchte Orte: Florenz und PisaAb in den traditionellen Osterstau am Gotthard. Wieso wir uns genau auf ein Feiertagswochende für eine Woche Ferien in Italien entschieden haben wissen wir noch heute nicht genau. Nun ja so ging es halt in der Nacht auf Freitag in den Stau. Aufgrund unserer Abfahrtszeit waren es vor dem Gotthard zum Glück nur 1.5 Std. mit ein paar interessanten Erlebnissen. Wir erlebten zum Beispiel ein Auffahrunfall direkt neben uns. Beide Autofahrer waren so erschrocken, dass sie einfach einige Zeit im Auto sitzen blieben, bis mal einer ausstieg um sich den Schaden anzusehen. Irgendwann haben sich der Schweizer und der Franzose geeinigt und wollten die Sache auf dem Pannenstreifen regeln. Also lies Chregu eine grosse Lücke damit die zwei von der linken Spur auf den Pannenstreifen fahren konnten. Als wir nun endlich die Grosse Röhre durchquert hatten entschied sich Chregu noch bis Chiasso durchzufahren um dann auf der Raststätte Chiasso ein Nickerchen zu machen. Wir konnten uns zum Glück noch einen der letzten Plätze zwischen den vielen Autos, Womo`s und Wowa`s ergattern, und schliefen circa 4 Std. lang tief und fest auf dem belebten Rastplatz. Früh morgens hiess es dann Aufstehen, Toilettengang, Haare machen, Kaffeetrinken, Gipfeli essen und weiter ginge es. Der nächste Stau kam dann zum Glück erst in Mailand, dafür zog sich der stockende Verkehr mit Verkehrsüberlastung bei den grösseren Knotenpunkten dann bis nach Florenz durch. Irgendwann kamen wir doch noch ziemlich geschafft ihn Florenz an und fanden den Campingplatz rasch. Wir suchten uns völlig ermüdet einen Platz, richteten uns noch ein wenig ein, gönnten uns ein schnelles Nachtessen und gingen dann früh schlafen. Informationen zum Campingplatz >> Am Samstagmorgen waren wir deshalb früh wach und schnappten uns ein begehrtes Busticket in die Innenstadt von Florenz. Der Campingplatz bietet einen eigenen Busservice in die Stadt an. Nach etwa 15 Minuten holpriger Fahrt kamen wir am Fusse des Piazzale Michelangelo an, von welchem man eine tollen Blick über Florenz hat. Wir besichtigten die vielen Sehenswürdigkeiten, wie die Ponte Vecchio oder die Cattedrale di Santa Maria del Fiore über 8 Stunden lang. Wir schlenderten durch die tollen Altstadtgassen von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit, sie nahmen fast kein Ende. Florenz ist eine riesengrosse wunderschöne Stadt mit sehr viel Geschichte und wunderschönen Gebäuden. Am Abend ging es mit dem zweitletzten Bus zurück zum Campingplatz. Bei schönem Sonntagwetter unternahmen wir eine Fahrradtour durch die Gegend von Florenz. Als erstes fuhren wir in das Nachbardorf San Jacopo al Girone. Dort sahen wir uns die Gedenkstätte der Britischen Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg an. Danach ging es dann in die andere Richtung in ein Aussengebiet von Florenz zum Fussballstadion vom AC Fiorentina. Am Nachmittag ging es zum Platz zurück. Am Abend kam die kleine Schwester von Chregu und ihr Freund mit dem Zug an. Sie haben uns für die letzten Tage in Florenz einen Besuch abgestattet. Wir haben ja genügend Platz in unserem Alkoven. Am Ostermontag ging es dann noch einmal zu viert in die Innenstadt von Florenz. Wir konnten jetzt die Stadt unseren Besucher zeigen. Nach weiteren 8 Stunden in der tollen Stadt ging es wieder zurück auf den Campingplatz. Um denn Abend schön Ausklingen zu lassen, entschieden wir uns in das Restaurant auf dem Campingplatz zu gehen und hatten nachher noch viele lustige Momente beim Gesellschaftsspiele spielen im Womo. Trotz Regen ging es an unserem letzten Tag in Italien noch zu viert nach Pisa. In der Nähe vom Campingplatz liegt ein Bahnhof, wir nahmen den Zug zum Hauptbahnhof und den nächsten direkt nach Pisa. Nach 1.5 Stunden kamen wir bei strömendem Regen in Pisa an. Vom Bahnhof her ging es etwa 45 Minuten durch die schönen Altstadtgassen an schönen Denkmälern und Kirchen vorbei bis zum Schiefen Turm von Pisa. Um uns ein wenig zu Trocknen ging es dann in ein nahegelegenes Restaurant, in welchem wir feines Italienisches Essen genossen und auf trockeneres Wetter warteten. Als wir realisierten das es wohl nicht mit Regnen aufhört und das Restaurant immer voller und ungemütlicher wurde, ging es halt trotzdem weiter zu den Botanischen Gärten. Nach der Besichtigung der Gärten hat der Regen tatsächlich doch noch der Sonne Platz gemacht. Eigentlich wollten wir bereits die Heimreise starten, als wir uns wetterbedingt entschieden noch einmal zu Schiefen Turm zurückzukehren und in auch noch bei Sonnenschein schief anzusehen. Anschliessend ging es aber wieder zurück nach Florenz. Am Abreisetag waren wir trotz anstrengenden Tagen mit sehr viel gelaufenen Kilometer früh wach und machten uns bereit für die Heimreise. Nach Hause ging es sogar praktisch ohne Stau, weil wohl viele am Montag oder Dienstag zurückgereist waren.
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