Besuchte Orte: Colmar, Eguisheim, Koenigsbourg & SélestatWir nutzten ein verlängertes Wochenende, um nach Colmar zu Reisen. Wir freuten uns schon die ganze Woche und am Donnerstagabend ging die Reise ins Elsass endlich los. Wir hatten zum Glück nur wenig Stau und erreichten kurz vor Barrierenschliessung den Campingplatz. Der Campingplatz war zu unserer Überraschung am Donnerstagabend schon restlos ausgebucht. Zum Glück hatten wir eine Woche vorher noch einen Platz am Fluss reserviert. Wir bekamen einen schönen Stellplatz im hintersten Teil des Platzes, unter einem grossen Baum und direkt am Fluss I’Ill. Am Freitag gingen wir mit unseren Fahrrädern in die bekannte Innenstadt von Colmar. Ein Radweg führte uns innerhalb von etwa 15 Minuten ins Zentrum. Die Stadt Colmar ist bekannt als "die Gemütliche" und so haben wir sie auch erlebt. Wir schlenderten bei tollem Wetter durch die schönen Gassen und genossen einen feinen Elsässer Flammkuchen zum Mittagessen. Die alten Fachwerkbauten in ihren verschiedenen Farben und das grosse Martinsmünster haben uns in Ihren Bann gezogen. Auch das Stück der Altstadt, das von der Lauch durchzogen wird, auch Klein-Venedig genannt, hat uns sehr gefallen. Am Nachmittag ging es dann wieder zurück auf den Campingplatz, um das schöne Wetter zu geniessen. Wir kühlten unsere Beine noch im Fluss ab, welcher entlang des Platzes knapp kniehoch ist und genossen die spätsommerlichen Sonnenstrahlen. Den Samstagmorgen nutzten wir, um auszuschlafen und einfach mal den ruhigen Campingplatz und die Natur zu geniessen. Wir gönnten uns ein grosszügiges Brunch-Frühstück und machten uns anschliessend um die Mittagszeit mit unseren Fahrrädern auf nach Eguisheim. Nach einer ca. 45-minütigen Radtour erreichten wir das ein kleines Weindorf mitten in den Reben. Es besteht aus vielen alten Bauwerken, die in Ringen angeordnet sind. Die im Kreis verlaufenden Gassen ordnen sich um das Zentrum an, in dem die Burg von Eguisheim mit der Leo-Kapelle steht. Es war einfach schön durch diese Gassen zu schlendern und sich die vielen farbigen und mit Blumen geschmückten Häuser anzusehen. Wir beschlossen am Nachmittag uns noch einen feinen Crêpes mit einem Dessertwein der Region zu gönnen und radelten anschliessend bei strahlendem Sonnenschein zurück nach Colmar. Wir fuhren erneut in die Innenstadt von Colmar und beschlossen uns mit der Touristenbahn nochmals die schönsten Ecken Colmars anzusehen. Wir konnten einfach nicht genug von den schönen Fachwerkbauten des Elsass bekommen. Leider kam auf der Fahrt ein Gewitter auf, so dass wir bei Regen den Rückweg zum Campingplatz antreten mussten. Unterwegs wurde es immer stärker. Wir waren aber froh, dass wir zurückgeradelt sind und unser Platz vor dem extremen Platzregen noch sturmsicher machen konnten. Wir liesen den Abend anschliessend in der Wärme bei einem Brettspiel ausklingen. Denn Sonntag begannen wir früh morgens. Wir wollten den Abreisetag noch nutzen, um so früh wie möglich das Schloss Haut-Koenigsbourg zu besuchen. Wir konnten uns beliebteste Reiseziel des Elsass nicht entgehen lassen und kamen genau zur Toröffnung beim Schloss hoch über dem Elsass an. Wir konnten praktisch alleine durch das alte Gemäuer schlendern und uns in Ruhe alles ansehen. Die Haut-Koenigsbourg ist das bedeutendste, strategisch wichtigste, größte und bekannteste elsässische Schloss. Nach der Besichtigung besuchten wir noch die kleine Stadt Sélestat mit der schönen Altstadt und den drei grossen Kirchen, bevor es wieder nach Hause in den Alltag ging. Colmar ist auf alle Fälle eine Reise wert und wir werden das Elsass bald wieder besuchen.
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